Eines unserer Urdörfer, liegt heute unter einem Acker. Nichts weißt mehr darauf hin, das hier einmal Menschen siedelten. Sehen kann es nur das „geschulte“ Auge. Ab und zu liegen noch vereinzelt Scherben, von grob, gemergelten Geschirr, von Schüsseln und Töpfen, an der Oberfläche. Metallfunde, das sind vor allem Bronze- und Bleireste, die man als Werkstattabfälle ansprechen kann. Desweiteren sind es Fibeln, das sind Gewandverschlüsse, -man kannte ja noch keine Knöpfe. Diese Fibeln sind Nadelkonstruktionen womit die Gewänder/Umhänge zusammen gehalten wurden. Zur Zeit der Besiedlung waren es sogenannte Scheibenfibeln die „modern“ waren. Eine kleine Platte die mit Glaseinlagen, als Schaufläche, verziert war. Auf der Rückseite dieser Platte war die Nadel mit dem Nadelhalter angebracht. Vom Prinzip her, wie die Buttons der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts. Bislang haben wir erst eine mittelalterliche Münze gefunden, einen silbernen Pfennig aus der Stadt Osnabrück.